DMEA: Mehr Managed Services von Meierhofer

Die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben verlangt Krankenhäusern einiges ab. (Foto: nevarpp/123rf.com)

Auf der DMEA in Berlin zeigt Meierhofer neue Managed Services für Krankenhäuser. Darüber hinaus präsentiert der Software-Anbieter auch individuell anpassbare Schulungskonzepte.

Das Managed-Service-Portfolio umfasst derzeit das Blueprint-, Incident-, Applikations- und Updatemanagement für M-KIS und M-PDMS. Kunden können je nach Bedarf individuell aus einer Reihe unterschiedlicher Leistungspakete auswählen. Ab Mitte des Jahres 2022 will Meierhofer auch der technische Rechenzentrumsbetrieb als Dienstleistung anbieten. Er kann inhouse beim Kunden betrieben oder ausgelagert erfolgen. 

Dadurch sollen Krankenhäuser für die Erbringung von IT-Leistungen kein eigenes Personal mehr beschäftigen müssen. Sie können bei Bedarf auf das externe Experten-Know-how zugreifen. Gleichzeitig sollen die Kliniken von einer hohen Verfügbarkeit, definierten Service- und Supportleistungen sowie planbaren Kosten profitieren.

Auslagerung als Entlastung

Für das Incident-, Applikations- und Updatemanagement besteht die Möglichkeit, auf einen standardisierten KIS-Blueprint aufzubauen. Er ist bereits bei mehreren Krankenhäusern mit über tausend Betten im Einsatz. Neben praxiserprobtem Prozess-Know-how und einer verkürzten Einführungszeit benennt der Hersteller den geringen Konfigurationsaufwand als Vorteil. Außerdem können Kunden die Support-Dienstleistungen inklusive der Bereitstellung von Schnittstellen zu Subsystemen an Meierhofer auslagern. Eine Auslagerung des Incident-, Applications- und Updatemanagement an das Unternehmen ist auch ohne Verwendung eines Blueprints möglich.

„Ob Anforderungen aus dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) oder die Anbindung an die Telematikinfrastruktur – Krankenhäuser stehen vor großen Herausforderungen, die sie alleine kaum bewältigen können“, sagt Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Meierhofer AG.  Besonders der Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur und die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben stellten für Krankenhäuser einen nicht unerheblichen finanziellen und personellen Aufwand dar. Das erweiterte Managed-Services-Angebot soll Kliniken daher mit Prozess- und Technologie-Know-how entlasten. 

Flexible Schulungskonzepte für die Klinik

Ebenfalls auf der DMEA vorgestellt werden individuelle Schulungskonzepte der neuen Meierhofer Akademie. Sie sollen für eine schnelle Adaption der Software durch die AnwenderInnen im Krankenhaus sorgen. Das Angebot umfasst die kundenindividuelle Beratung, Konzeption und Umsetzung von AnwenderInnenschulungen sowie die Bereitstellung von Lerninhalten.

Je nach Bedarf bietet das Unternehmen Schulungen als Präsenzveranstaltungen, Online- oder Hybrid-Format angereichert mit Sprechstunden als funktional abgestimmte Kombination an. Lerninhalte wie Präsentationen, Videos oder Wissenskontrollen lassen sich orts- und zeitunabhängig abrufen.