Auf der diesjährigen DMEA will Meierhofer die neue Generation seines Krankenhausinformationssystems (KIS) vorstellen. „M-KIS Next“ basiert auf einer neuen Technologieplattform und soll Krankenhäusern ein zukunftssicheres und flexibles System bieten, mit dem sie ihren Digitalisierungsgrad erhöhen können.
Fit für die Zukunft
Hinter dem neuen Krankenhausinformationssystem M-KIS Next steht dem Hersteller zufolge eine langfristig angelegte Produktstrategie, die Schritt für Schritt umgesetzt wird. In Berlin zeigt der KIS-Hersteller erste Umsetzungen mit Fokus auf mehr Nutzerfreundlichkeit und einer neuen, intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche sowie mobilen Anwendungen. Bestandskunden sollen die Möglichkeit erhalten, sukzessive auf die neue Generation von M-KIS zu wechseln, ohne dass ein abrupter Systemwechsel vorgenommen werden muss. Geplant ist, dass Ende 2020 erste Häuser mit der auf M-KIS Next basierenden Plattform live gehen.
Die neue SOA (service-orientierte Architektur)-basierte Technologieplattform von M-KIS Next soll die Grundlage dafür bilden, dass Kliniken Anforderungen wie intuitive Bedienbarkeit, Mobilität, künstliche Intelligenz, Cloud-Fähigkeit, Terminologie-Integration oder Telemedizin umsetzen können. Dadurch sollen die Krankenhäuser künftigen Kernanforderungen an Anwenderzufriedenheit, Versorgungsqualität und Zukunftssicherheit besser gerecht werden können.
Die neue KIS-Generation ermöglicht neben der intuitiven Bedienung auch individuelle Anpassungen an Nutzer und Rollen. Auch mobiles Arbeiten verschiedener Anwender innerhalb und künftig auch außerhalb des Krankenhauses mit eigens entwickelten Lösungen ist möglich. Darüber hinaus soll M-KIS Next laut Hersteller mit intelligenten Prozessunterstützungen, Workflow-Automatisierungen und Prüfmechanismen ausgestattet werden.
Modular und flexibel
Die SOA-basierten Architektur soll die Basis für eine modulare, web- und cloud-fähige Plattform bieten, dank derer Krankenhäuser das KIS sowie dessen Betrieb flexibel an ihre jeweiligen Bedürfnisse anpassen können. Kunden sollen künftig die Wahl haben, ob sie M-KIS Next bei sich vor Ort selbst betreiben oder an Meierhofer als Dienstleister auslagern sollen. Zudem setzt das Unternehmen auf Standards wie FHIR.
Erste Eindrücke in Berlin
Auf der DMEA (21. bis 23. April 2020 in Berlin) zeigt Meierhofer erste Umsetzungen von M-KIS Next. Dazu gehört die neue, intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche mit der Möglichkeit, Menüs individuell anzupassen, Favoriten zu definieren und Tabs auf mehreren Bildschirmen auszulagern. Um Krankenhauspersonal am Point-of Care besser zu unterstützen, zeigt Meierhofer dedizierte mobile Lösungen, beispielsweise für die Medikation sowie eine Visitenapp inklusive Wunddokumentation.
„Das KIS ist bereits heutzutage elementarer Bestandteil im klinischen Arbeitsalltag – und seine Relevanz wird weiter zunehmen“, sagt Matthias Meierhofer, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Meierhofer AG. Umso wichtiger sei es, dass es sich in den Arbeitsalltag des Krankenhauspersonals bestens integriert, deren Arbeit vereinfache und die Behandlungsqualität zusätzlich erhöhe. Meierhofer ist sich sicher: „Insbesondere diesen Anforderungen tragen wir mit den ersten Umsetzungen von M-KIS Next Rechnung“.