Mehr als 350 Aussteller haben sich bereits für die Digital Health-Messe DMEA angemeldet. Sie soll Ende April endlich wieder als Präsenzveranstaltung auf dem Berliner Messegelände stattfinden.
Aller guten Dinge sind drei, heißt es bekanntlich. Doch wird das für die DMEA-Macher heißen, im April eine dritte, virtuelle Schau abhalten zu müssen? Oder kann sich die Messe Berlin wieder auf ihre Kernkompetenz Präsenzveranstaltung konzentrieren? Geht es nach den Vorstellungen des Veranstalters, dem Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V., ist die Antwort eindeutig: Die europäische Leitveranstaltung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens findet vom 26 bis 28. April 2022 wieder „in echt“ auf dem Berliner Messegelände statt!
Themen, über die gesprochen werden muss, gibt es fraglos mehr als genug: Vom digitalen Impfnachweis, über Videosprechstunden bis hin zum Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) besteht Redebedarf. Deshalb ist für die DMEA-Macher klar: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Digital-Veranstaltungen muss sich die Digital Health Community wieder vor Ort austauschen und vernetzen.
Das umfangreiche Programm ist längst in Vorbereitung: Das Fachpublikum erwartet eine Kombination aus Kongress, Workshops, Seminaren, Diskussionen, Pitches und Panel-Vorträgen. Dabei geht es stets um die Themen, welche die Branche jetzt und auch in Zukunft beschäftigen werden – von der Digitalisierung in der Pflege, über den Einsatz künstlicher Intelligenz bis zur digitalisierten Arztpraxis.
Kongressprogramm in Vorbereitung
Erste Highlights aus dem DMEA-Kongressprogramm sind als Vorschau bereits auf der DMEA-Website verfügbar und werden laufend ergänzt. Wie die „vernetzte Versorgung 2022: Schaffen wir es jetzt endlich?“ – dabei wird unter anderem das virtuelle Krankenhaus NRW vorgestellt, aus der Schweiz werden integrierte Digitale Health Care Schemes beigesteuert und auch der Punkt „Sicherheit“ soll bei der vernetzten Versorgung nicht zu kurz kommen.
Erstmals sechs Messehallen
Die Nachfrage nach Messeständen ist laut den Veranstaltern sehr groß. Rund 350 Aussteller haben sich schon ihre Standfläche gesichert, darunter bekannte Branchengrößen wie CompuGroup Medical, Meierhofer, Nexus und die Deutsche Telekom Healthcare and Security Solutions GmbH. Anmeldungen sind aber nach wie vor möglich. Die DMEA belegt erstmalig sechs Messehallen, statt wie bisher vier – noch mehr Platz zum Anschauen, Austauschen und Kontakte knüpfen.
Auch aus dem europäischen Ausland kommen Anmeldungen von Unternehmen, die sich und ihre Produkte unter anderem an den Gemeinschaftsständen der Schweiz, der Niederlande, Finnlands und Polens vorstellen.
Messe unter 3G-Bedingungen
Der offizielle Ticketverkauf startet Anfang März 2022. Entsprechend dem Bund-Länder-Beschluss zu den Corona-Regelungen und dem darin geplanten Ende der strengen Schutzmaßnahmen ab dem 20. März 2022, werden voraussichtlich weitere Lockerungen während der DMEA Ende April greifen. Stand heute kann die Messe unter 3G-Bedingungen stattfinden – Aussteller sowie BesucherInnen müssen dementsprechend geimpft, genesen oder negativ getestet sein und eine Maske tragen. Veranstalter der DMEA ist der bvitg e.V., die Organisation liegt bei der Messe Berlin.