Demenz: Vodafone bringt digitales Notruf-Band

Mehr Sicherheit für Menschen mit Demenzerkrankung und deren Angehörige bieten soll das neue V-SOS Band von Vodafone. Das Band ruft auf Knopfdruck oder bei Sturz automatisch Hilfe herbei.

Das neue V-SOS Band gehört zu den Consumer IoT-Diensten des Unternehmens und wird vom an Demenz Erkrankten wie eine Armbanduhr am Handgelenk getragen. Dort hat der Betroffene dann direkten Zugriff. Findet der Demenzpatient beispielsweise nicht mehr nach Hause, kann er mit einer in das Gerät integrierten SOS-Taste um Hilfe rufen. Einmal gedrückt sendet das Armband laut Anbieter eine Alarmmeldung mit der metergenauen GPS-Position an bis zu vier abgespeicherte Vertrauenskontakte. Das V-SOS Band ist mit einem Beschleunigungssensor ausgestattet und registriert daher auch Stürze seines Trägers. In diesem Fall wird die Meldung vollautomatisch an die gespeicherten Kontakte versendet.

Notruf auch im Ausland

Das Notruf-Band ist wasserfest, sodass es auch zum Duschen oder Waschen nicht abgenommen werden muss. Eine Akku-Ladung soll bis zu einem Monat halten. Im Gerät befindet sich eine SIM-Karte von Vodafone. Sie nutzt die Mobilfunk-Infrastruktur in weiten Teilen Europas und kann deshalb Positionsdaten des Demenz-Patienten auch dann übermitteln, wenn dieser sich zum Beispiel im Ausland im Urlaub befindet. Das V-SOS-Band kostet 99 Euro. Für die Nutzung im Rahmen eines Vertrags berechnet das Telekommunikationsunternehmen 5,99 Euro pro Monat.