Mit ihrem Smartphone können Anwender dazu beitragen, die Krebsforschung zu unterstützen. Dazu bietet Vodafone die App „DreamLab“ an. Damit lässt sich die ungenutzte Rechenpower von Smartphones Forschenden für ihre medizinischen Projekte zur Verfügung stellen.
„Mit der DreamLab App von Vodafone ist es möglich, medizinische Projekte zu unterstützten – und das, während man schläft. Alles was man dafür tun muss, ist das eigene Smartphone abends an die Steckdose zu hängen“, sagt Vodafone-Technikchefin Tanja Richter. Über 1,5 Millionen mal wurde die Crowdsourcing-App „DreamLab” bereits heruntergeladen.
Die Technologie hinter der App ist einfach: Wenn Nutzende ihr Smartphone über Nacht an die Steckdose stecken, lädt sich der Akku auf. Der durchschnittliche Akku eines Smartphones braucht nur knapp 80 Minuten, um wieder die vollen 100 Prozent zu erreichen. Wenn das Smartphone in der Nacht nach dem Aufladevorgang weiterhin an der Steckdose bleibt, wird die App „DreamLap“ aktiv, sofern zuvor der so genannte „Power DreamLab”-Modus aktiviert wird. Dann erkennt die Software der App eigenständig den Zeitpunkt, an dem der Akku des Smartphones vollgeladen ist.
Danach wird die ungenutzte Prozessorleistung des Handys über das Mobilfunknetz von Vodafone an wissenschaftliche Einrichtungen weitergeleitet. Bei Nutzenden, die keine Vodafone-Kunden sind, nimmt die ungenutzte Prozessorleistung den „Umweg” über das heimische W-LAN.
Die Leistung des Smartphones wird durch die digitale Spende in keiner Weise beeinflusst, verspricht der Telekommunikationsanbieter. Denn die App lade nur kleine Datenpakete herunter, sodass das Gerät nicht überlastet werde. Bereits 100.000 Smartphones sollen bei einer dreimonatigen Nutzung von sechs Stunden in der Nacht die Jahresleistung eines gesamten Forschungszentrums erzielen können.