Studienteilnehmer gesucht: 3D-Scanner versus Maßband

Bei Übergewicht ist das Bauchfett ein wichtiger Indikator für das Metabolische Syndrom, kurz MetS. Im Rahmen der MetSScan-Studie – eine neuer Gesundheits-Studie des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), soll jetzt ermittelt werden, ob sich die Stoffwechsellage durch 3D-Scanner besser vorhersagen lässt, als durch traditionelle Erfassungsmethoden.

Durchgeführt wird die Studie von einem Forscherteam um Prof. Pischon vom MDC in Kooperation mit dem Bodyscan-Spezialisten Human Solutions GmbH. Das Projekt wird durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert.  Im Rahmen der neuen Studie sollen aus dem Teilkörpervolumen des Bauchraumes die Stoffwechsellage und damit auch Komponenten des Metabolischen Syndroms abgeschätzt werden. Insbesondere soll in der MetSScan-Studie auch untersucht werden, ob die Bauchvolumenmaße des Bodyscanners die Stoffwechsellage besser widerspiegeln als klassische Körpermaße wie der Taillen- und Hüftumfang.

Studienteilnehmer gesucht

Neben der Bodyscanner-Untersuchung beinhaltet die Studie weitere nicht-invasive Untersuchungen, wie etwa eine Bioelektrische Impedanz-Analyse zur Bestimmung von Körperfett und -fettfreier Masse, Blutdruckmessungen, eine Befragung zum Lebensstil und Vorerkrankungen sowie eine Blutentnahme. Das komplette Studienprogramm dauert einmalig etwa zwei Stunden. Über über öffentliche Aushänge und Zeitungsannoncen werden jetzt Studienteilnehmer im Alter zwischen 18 und 79 Jahren werden gesucht, wobei sowohl normalgewichtige als auch übergewichtige Personen zur Teilnahme aufgerufen werden.  Interessenten fkönnen sich an das Studienzentrum der AG Molekulare Epidemiologie wenden (Tel: 030 9406-4589 oder  E-Mail an metsscan@mdc-berlin.de) .