KI für Handhygiene in der Klinik

DIn Kliniken ist Handhygiene besonders wichtig. (Foto: gcalin/123rf.com)

Zur Verbesserung der Handhygiene in Kliniken beitragen soll der so genannte Semmelweis-Scanner. Die KI-gestützte Lösung zur liefert sofortiges visuelles Feedback über die Desinfektionstechnik der Benutzer.

Als objektives, evidenzbasiertes und KI-gestütztes Qualitätssicherungssystem soll der Scanner die fortlaufende Schulung, Training und Monitoring von Handhygiene erleichtern. Derzeit werden die Semmelweis Systeme in rund 20 Ländern weltweit eingesetzt. Nun bietet der Hersteller mit Rub&Go eine verbesserte Lösung für das Einreiben der Hände an. Das neue Gel ist als Biozid registrierfähig und verursacht laut Hersteller keine Hautreizungen. Dadurch lässt es mehrfach am Tag verwenden. So kann der Anwender in 30 Sekunden bequem seine Händehygiene überprüfen, wann und wie oft er dies im Alltag benötigt. 

Der Semmelweis Scanner soll für eine verbesserte Handhygiene sorgen. (Foto: HandInScan)

Verhaltensänderungen herbeiführen

„Die Auswirkungen der einzelnen Händehygiene-Maßnahmen werden mittels eines unkompliziert auszuführenden Verfahrens visualisiert. Mit diesem Ansatz können wir eine Verhaltensänderung herbeiführen, die eine ordnungsgemäße Händedesinfektion in risikoreichen Umgebungen wie dem Gesundheitswesen und der Pharmaindustrie fördert“, sagt Péter Róna, Mitbegründer des Herstellers HandInScan.

Die Compliance der Händehygiene hängt im Wesentlichen von zwei Variablen ab: den so genannten Momenten der Händehygiene und der Qualität des Prozesses. HandInScan hat bereits Studien in ganz Europa unterstützt und denSemmelweis-Scanner für Effizienzprüfungen in Krankenhäusern und Kliniken zur Verfügung gestellt. Auf der Medica (15. bis 18. November in Düsseldorf) stellt der Hersteller die erweiterte Version des Semmelweis Systems vor.