Informationen rund um Long COVID bietet ein neues Onlineportal, das die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erstellt hat.
Noch Wochen und Monate nach einer Erkrankung an COVID-19 können gesundheitliche Langzeitfolgen bestehen. Das kann den Lebensalltag der Betroffenen stark beeinflussen. Häufige Beschwerden sind starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme oder Kurzatmigkeit. Auch Personen mit einem ursprünglich leichten Verlauf von COVID-19 können von Long COVID betroffen sein. Das Portal www.longcovid-info.de richtet sich daher direkt an Betroffene und Angehörige, um sie mit verlässlichen Informationen zum Thema zu versorgen.
„Patientinnen und Patienten brauchen wissenschaftlich fundierte Auskünfte. Gerade bei neuen Krankheitsbildern sind die Verunsicherung und der Informationsbedarf enorm“, so Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit. „Bei Long COVID handelt es sich um ein neuartiges Krankheitsbild, zu dem es erst wenig gesichertes Wissen gibt. Für Betroffene und Angehörige ist es oft schwer, passende Informationen und Unterstützungsangebote zu finden“, ergänzt Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA: Das neue Onlineangebot setze hier an: Es sei Informationsquelle und Wegweiser zu Hilfs- und Beratungsangeboten zugleich. Zudem soll das Portal die öffentliche Aufmerksamkeit für Long COVID erhöhen.
Die Seite enthält auch Informationen zum Thema „Long COVID am Arbeitsplatz“ sowohl für Arbeitgebende als auch für Arbeitnehmende. Ein wichtiger Themenkomplex ist dabei die berufliche Teilhabe, denn Long COVID kann sich auf die Leistung und Arbeitsfähigkeit auswirken. Hier bietet die Seite unter anderem Informationen zu Unterstützungsangeboten im Arbeitskontext und speziell für Arbeitgebende.