BMG startet Gesundheitsportal

Patientenportale gewinnen an Bedeutung. (Foto: © Aleksandr Davydov /123rf.com)

Bürgerinnen und Bürger verlässlich und gut verständlich über alle Themen rund um Gesundheit und Pflege informieren will ein neues Portal des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), das ab sofort online erreichbar ist.

Auf dem Nationalen Gesundheitsportal stehen Informationen zu den Krankheitsbildern zur Verfügung, unter anderem zu Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen oder Infektionserkrankungen. Außerdem werden Beiträge zu verbrauchernahen Themen wie Pflege, Prävention und Digitalisierung angeboten. Weitere Themenschwerpunkte sollen Schritt für Schritt hinzukommen. Geplant ist, dass das Angebotsspektrum der Seite kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Ambitionierte Ziele

„Wer Gesundheit googelt, soll künftig auf dem Nationalen Gesundheitsportal landen“, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Gerade die Corona-Pandemie zeige, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen seien. Nur wer informiert sei, könne sich und andere schützen. „Mit dem Nationalen Gesundheitsportal wollen wir Bürgerinnen und Bürger aber auch jenseits von Corona zu Fragen rund um ihre Gesundheit informieren – schnell, benutzerfreundlich und fundiert“, betont Spahn. 

Das BMG ist für die Inhalte des neuen Gesundheitsportals verantwortlich. Mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Robert Koch-Institut (RKI) standen dem BMG renommierte Content Partner zur Seite. Bei der Arzt- und Krankenhaussuche wird das BMG außerdem durch die „Weisse Liste“ der Bertelsmann Stiftung sowie Fachexperten unterstützt. Die Inhalte sollen auf aktuellen Forschungsarbeiten und Meta-Studien basieren.