AOK Bayern erweitert Telemonitoring-Programm

Telemonitoring kann besonders mit digitaler Unterstützung ein hilfreicher Begleiter sein. (wavebreakmediamicro/123rf.com)

Zahlreiche PatientInnen mit chronischer Herzinsuffizienz nehmen bereits am Programm Cordiva+ teil, das SHL Telemedizin und die AOK Bayern zum Jahresbeginn gestartet haben. Damit hat die Krankenkasse hat ihr Telemonitoring-Programm erweitert. 

Bei dem Programm handelt es sich um die Neuauflage des Programms Cordiva, mit dem beide Partner zwischen 2006 und 2021 insgesamt 19.000 PatientInnen mit Herzinsuffizienz versorgt haben. Nun wurde das Konzept ergänzt.

Neuheiten und intuitive Nutzung

Bei Cordiva+ werden alle Messwerte automatisch übertragen, was die Handhabung für PatientInnen vereinfachen soll. Sie erhalten darüber hinaus neue Unterstützung im Alltag. So lassen sich Symptomfragebögen jetzt auch per Spracheingabe beantworten und eine Chat-Möglichkeit erleichtert den Kontakt mit Gesundheitsberatern von SHL Telemedizin. Zusätzlich schult eine Videobibliothek Betroffene im Umgang mit ihrer Erkrankung. Über ein Tablet mit intuitiv bedienbarer erhalten PatientInnen Zugriff auf die Neuerungen.

Telemonitoring als hilfreicher Alltagsbegleiter

„Telemonitoring ist mehr als ein regelmäßiger Datencheck“, sagt Linus Drop, Geschäftsführer von SHL Telemedizin. Gemeinsam mit der AOK Bayern will das Unternehmen ganzheitliches Verständnis des Telemonitoring in die Praxis bringen. Drop ist überzeugt: „Mit der digitalen Ergänzung wird das Telemonitoring ein noch hilfreicherer Alltagsbegleiter.“ Das Programm Cordiva+ ist als Selektivvertrag nach §140a SGB V organisiert. Die Laufzeit beträgt zunächst vier Jahre – mit der Option auf Verlängerung. Vertragspartner ist mit der Gesellschaft für Patientenhilfe hundertprozentiges Tochterunternehmen von SHL Telemedizin.