Roboter-Exoskelett für den Katastrophenschutz

Für den Einsatz in Katastrophengebieten entwickelt wurde ein Roboter-Exoskelett des Unternehmens German Bionic. Das tragbare Robotersystem „Cray +“ soll sich zum Beispiel bei Naturkatastrophen oder schweren Verkehrsunfällen bewähren.

Exo- oder Außenskelette sind Mensch-Maschinen-Systeme, die menschliche Intelligenz mit maschineller Kraft kombinieren, indem sie die Bewegungen des Trägers unterstützen oder verstärken. Das Modell Cray + basiert technologisch auf dem für den industriellen Einsatz konzipierten Modell Cray X, das dort bereits seit einiger Zeit eingesetzt wird. Das neue Katastrophenschutz-Cray ist für Bergungseinsätze optimiert und soll auch unter extremen Witterungsbedingungen funktionieren. m. Besonders leistungsstarke Elektromotoren und Batterien sollen dafür sorgen, dass Rettungskräfte und Bergungsteams im Notfall möglichst lange und mit größtmöglicher Kraft beim Heben schwerer Teile oder Bergungsgerät unterstützt werden.

Starke Unterstützung im Katastrophenschutz

„Im Katastrophenfall müssen Rettungskräfte und Bergungsteams bis an die Grenzen ihrer körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit gehen. Für diese Aufgabe, bei der es nur zu oft um Leben und Tod geht, verdienen sie das modernste und leistungsstärkste Gerät.“, sagt Armin G. Schmidt, CEO von German Bionic . Das German Bionic Cray + wurde gemeinsam mit Zivilschutz-Experten aus Japan konzipiert und in Augsburg konstruiert. Es soll dort zum Einsatz kommen, wo schweres Räumgerät nicht hinkommt. „Es hilft den Rettungsteams vor Ort dabei, ihre Aufgabe, auch unter extremen körperlichen Belastungen, zu erfüllen“, so Schmidt.

Kommunikativer Helfer

Zusätzlich zu den starken Elektromotoren verfügt das Exosklelett über einen GPS-Sender zur der Ortung im Katastrophengebiet. Darüber hinaus kann das Cray + mit einer Kamera ausgestattet werden, um Live-Bilder vom Rettungseinsatz direkt an das Krisenzentrum zu übertragen.