Projekt für digitale Gesundheitskompetenz ausgeweitet

Das Projekt „Gesund Digital“ will dabei helfen, die digitale Gesundheitskompetenz von Versicherten zu steigern. (Grafik: denayunebgt/123rf.com)
Das Projekt „Gesund Digital“ will dabei helfen, die digitale Gesundheitskompetenz von Versicherten zu steigern. (Grafik: denayunebgt/123rf.com)

Zur Steigerung der digitalen Gesundheitskompetenz haben die Ersatzkassen das Projekt „Gesund Digital“ gestartet. Jetzt ist es auch bundesweit verfügbar. Auf der Website gesund-digital.info steht ein multimediales Informations- und Lernangebot rund um digitale Angebote im Gesundheitswesen zur Verfügung. 

Auf der Plattform stehen anderem 15 Videos zur Verfügung. Hier wird unter anderem erklärt, welche konkreten Angebote es gibt, welche Vorteile die elektronische Patientenakte bringt und wie Videosprechstunden funktionieren. Auch die Themen Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) oder das E-Rezept werden hier erklärt. Das Angebot richtet sich an Menschen, die bislang durch ähnliche Angebote noch nicht erreicht wurden, obwohl sie von Digitalisierung stark profitieren könnten. Hier nennen die Ersatzkassen zum Beispiel ältere Personen oder chronisch Kranke. Die Videos werden durch Hintergrundinformationen und interaktive Quizelemente ergänzt.

Digitale Gesundheitskompetenz: Alternativen zu Dr. Google

Neben den Videos stehen auch weitere Angebote zur Verfügung, um die digitale Gesundheitskompetenz zu steigern. So gibt es etwa konkrete Hinweise, wie sich zuverlässige und gute Gesundheitsinformationen im Internet finden lassen.

Das Projekt „Gesund digital – Fit für Apps und Internet“ ist bereits im Juni 2022 gestartet. Ziel des Projekts ist es, die digitale Gesundheitskompetenz von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf im Umgang mit digitalen Lösungen zu fördern. Am Anfang standen lokale Angebote im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel. Das Projekt wurde initiiert vom Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und zusammen mit den Projektpartnern Share to Care, dem UKSH, der Digitalagentur Takepart und dem Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut ausgearbeitet. Durch die auf der Webseite verfügbaren Informationen wird das Projekt nun ausgeweitet.