Die langjährigen Forschungspartner der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg und des Fraunhofer IPA kooperieren künftig in einem „Medizinisch-technischen Kompetenzzentrum für Orthopädietechnik“.
Ein Schwerpunkt der international etablierten Expertengruppen, dem „Motion Lab“ der Uniklinik unter Dr. Sebastian Wolf und der IPA-Abteilung „Biomechatronische Systeme“ unter Dr. Urs Schneider, liegt auf der Untersuchung, Entwicklung und der medizinischen Verbesserung von Hilfsmitteln wie Orthesen und Prothesen, aber auch weiteren assistiven Systemen für Menschen mit Mobilitätseinschränkung.
Dialog erwünscht
Kooperiert wird in der Forschung, Entwicklung und bei der Testung von orthopädischen Hilfsmitteln. Die Erkenntnisse sollen in die klinische Patientenversorgung einfließen. Dabei liegt ein Kernthema auf der Methodenforschung für die evidenz-basierte Patientenversorgung.
„Wir heißen Patienten, Kostenerstatter, Hersteller, Orthopädietechnik-Kollegen, Ärzte und Forscher ganz herzlich zum Dialog willkommen“, freut sich Sebastian Wolf, der das Kompetenzzentrum zusammen mit Urban Daub, Projektleiter am Fraunhofer IPA, koordiniert. „Die Kombination von klinischen und messtechnischen Erfahrungen erzeugt starke Synergien für Zukunftsfragen wie Stückzahl-1-Zulassung unter Berücksichtigung der MDR-konformen Dokumentation für orthopädische Hilfsmittel“, ergänzt Urs Schneider.