Optische Herzfrequenzsensoren statt Brustgurte

Eine aktuelle Studie der unabhängigen Forschungsberatung Progressive Sports Technologies Ltd. bestätigt, dass die Herzfrequenz bei sportlichen Aktivitäten präzise von optischen Herzfrequenzsensoren gemessen werden kann.

Die Untersuchung der Forschungsberatung, die an das Sports Technology Institute der britischen Loughborough Universität angelehnt ist, widerlegt damit die vorherrschende Meinung, dass optische Sensoren nicht akkurat genug seien, um die Herzfrequenzen zu messen.

Beim Vergleichstest eines Elektrokardiogramms (EKG) mit einem Brustgurt und zwei GPS-Laufuhren mit eingebautem optischen Herzfrequenzsensoren fanden die Forscher heraus, dass die Sportuhr „Epson Runsense SF-810“ ebenso präzise Messergebnisse liefert, wie hochwertige Messungen mit einem Brustgurt.

Optische Herzfrequenzsensoren werden als neuester Technologiestandard in moderne Sportuhren integriert. Sie messen die Herzschlagfrequenz mithilfe eines Systems von LEDs und einer elektrooptischen Zelle, die das Pulsvolumen des Blutflusses unter der Haut erfassen.

Genauigkeit in der Praxis erwiesen

Die Genauigkeit des Herzfrequenzmessers wurde auf dem Laufband mittels eines 30-minütigen Übungsprotokolls getestet. Dieses bestand aus fünf unterschiedlichen körperlichen Belastungen (Liegend, Stehend, Gehen im niedrigen Belastungsbereich, Gehen im mittleren Belastungsbereich und Gehen im hohen Belastungsbereich: Phase 1). Der Testzeitraum für die liegende Position war länger als die anderen Positionen, um eine genaue Darstellung der basalen Herzfrequenz der Teilnehmer zu erhalten.

Nach dieser Trainingseinheit absolvierten acht der Testteilnehmer ein zusätzliches zehnminütiges Protokoll, das zwei Übungen umfasste (Laufen im niedrigen Belastungsbereich und Laufen im hohen Belastungsbereich: Phase 2). In diesem Zeitabschnitt wurden Daten von Brustgurt, SF-810 und anderen Geräten erhoben.

Das Elektrokardiogramm gilt als genaueste und geeignetste Möglichkeit, die Herzaktivität zu überprüfen. Beim Hochintensivitätstest wurden die beiden optischen Sensoren mit einem hochwertigen Brustgurtsystem verglichen. 100 Prozent Genauigkeit entsprechen den Messwerten, die das EKG in Phase 1 und der Brustgurt in Phase 2 aufgezeichnet hat.

Bei Epson ist man über die Untersuchungs-Ergebnisse hocherfreut: Sie zeigen, dass die optischen Herzfrequenzmesser präzise und verlässlich sind. Dies gilt für beide Übungsszenarien. Durchschnittliche Herzfrequenzmessdaten zeigen darüber hinaus, dass die Sportuhr von Epson genauere Ergebnisse misst als andere führende GPS-Uhren. Die Abweichung zu den Messdaten des Brustgurts beträgt in Phase 1 des Tests lediglich 0,3 Prozent und in der Laufphase minimale 0,7 Prozent.

Gute Genauigkeit

Dr. Bryan Roberts von Progressive Sports Technologies Ltd. kommentiert: „Es gab manchmal Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der neuen optischen Geräte wie die Sportuhren, die am Handgelenk getragen werden. Doch diese Studie legt nahe, dass die Sorgen unbegründet sind. Die Messung mittels Brustgurt war lange Zeit der globale Standard, um die Herzfrequenz während des Trainings zu überprüfen. Wenn wir uns die durchschnittlichen Herzfrequenzdaten in den zwei verschiedenen Übungseinheiten anschauen, sehen wir aber, dass die Sportuhr von Epson genauso akkurat misst wie ein hochwertiger Brustgurt.“

Auch wenn Epson nicht primär als Sportmarke bekannt ist, gehört das Unternehmen zu den weltweit größten Herstellern von Sensoren und produziert in Japan bereits seit einigen Jahren Herzfrequenzmonitore.