Die Unternehmen Akquinet AG und die Concat AG zeigen auf der Fachmesse DMEA in Berlin, wie sich Kliniken, Arztpraxen und Medizinische Versorgungszentren sicher an die Telematikinfrastruktur (TI) anbinden können, ohne dass die Konnektoren beim Nutzer vor Ort sind.
Das gemeinsame Angebot von Akquinet und Concat (auf der DMEA in Halle 1.2, Stand D-106) unterscheidet sich von anderen Angeboten, da die Konnektoren in einem deutschen Rechenzentrum aufgestellt werden. Das Konnektor-Hosting hat den Vorteil, dass sich die Krankenhaus-IT oder der niedergelassene Arzt nicht mehr selbst um die Technik kümmern müssen, sondern diese Dienstleistung mit Servicevertrag eingekauft wird: „TI as a Service“ also. Bei einem Ausfall des Konnektors übernimmt sofort ein anderes Gerät die Leistung. Ein Servicetechniker tauscht das defekte Modell im Rechenzentrum aus, ohne dass Klinik- oder Praxisbetrieb beeinträchtigt werden. In der Klinik oder Praxis sind nur Kartenterminals und ein VPN-Tunnel oder ein MPLS-Netz zur sicheren TI-Anbindung erforderlich.
Anbindung von Nierenzentren und Praxen an die TI
Innerhalb der DMEA-Session „Telematikinfrastruktur: aktueller Stand und Perspektive“ am 10. April 2019 (Bühne B, Halle 2.2, 9:50-10:10 Uhr) erfahren Interessierte, wie der Konnektor-Service beim KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. eingeführt wurde. Martin Overath, IT-Architekt eines internen IT-Dienstleisters des KfH, berichtet, wie die KfH-Einrichtungen mit Dialysezentren und kooperierenden Praxen an die TI angeschlossen wurden.
Objektorientierte Speicherung
Neben dem Konnektor-Service für Krankenhäuser und Praxen will Akquinet die DMEA insbesondere nutzen, um zu den Themen objektorientierte Speicherung und Analyse für unstrukturierte Massendaten von Forschungseinrichtungen und Kliniken zu informieren. Hier arbeitet das IT-Unternehmen mit Cloudian, Hyland Healthcare und Quantum zusammen.