Digitale Unterstützung für die ganzheitliche Patientenversorgung

Die Effizienz und Qualität der Pflegeplanung und interdisziplinären Patientendokumentation wollte die Hessingpark-Clinic steigern. Die Wahl fiel auf die Lösung apenio von atacama Software

Die Augsburger Hessingpark-Clinic gilt als eine der modernsten Fachkliniken für Orthopädie in Deutschland. Der Fokus liegt hierbei auf ganzheitlichen Therapiekonzepten: Neben einem hochspezialisierten Ärzte- und Therapeutenteam, Pflegekräften und Sportwissenschaftlern umfasst das Betreuungsangebot auch eine Praxis für Naturheilkunde und Osteopathie. Die privatärztliche Fachklinik ist insbesondere auf minimal-invasive Verfahren, arthroskopische Chirurgie, Endoprothetik, Schmerztherapie und Rheumatologie spezialisiert. Um der Patientenversorgung gemäß des Ganzheitsprinzips gerecht zu werden, ist eine optimale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Berufsgruppen unverzichtbar. Besondere Bedeutung im Rahmen dieses integrierten Versorgungsprozesses wird in der Hessingpark-Clinic der Patientendokumentation beigemessen.

Genau aus diesem Grund fiel Anfang 2016 die Entscheidung, die Pflegeplanung und multiprofessionelle Dokumentation zukünftig über die Software apenio des Bremer IT-Dienstleisters und Pflegespezialisten atacama Software abzubilden. „Mit apenio erhalten wir die bestmögliche Unterstützung unserer Dokumentationsprozesse“, so Markus Großmann, IT-Leiter der Clinic. „Und auch die tiefe Integration in das bei uns eingesetzte Krankenhausinformationssystem ClinicCentre von i-Solutions Health war einer der ausschlaggebenden Punkte dafür, apenio einzusetzen.“ Denn wo das Personal fachübergreifend arbeitet und kommuniziert, ist eine gut verzahnte IT-Infrastruktur unverzichtbar.

Von der papierbasierten zur digitalen Dokumentation

Der Einführungsprozess der Software wurde seitens des Herstellers eng begleitet und so arbeitet die Einrichtung seit April 2016 aktiv mit der neuen digitalen Patientendokumentation. „Schon nach einer kurzen Einarbeitungszeit kann das System intuitiv bedient werden. Durch diese hohe Nutzerfreundlichkeit konnte in unserem Haus die Ablösung der papiergebundenen Dokumentation nun auch in der stationären Patientenbetreuung zügig umgesetzt werden“, resümiert Großmann. Pflegedienstleiterin und Qualitätsmanagementbeauftragte Theresia Rodler ergänzt:  „Die Standardisierung und Digitalisierung der Dokumentationsprozesse tragen erheblich zur Qualitätssicherung in der Pflege bei.“

Ein System für Ärzte, Pflege und Therapeuten

„Mithilfe von apenio können wir die Pflegestandards ideal abbilden“, erklären die Stationsleitungen Kathrin Esemann und Kristina Toth. „Die konkreten Handlungsvorschläge, das enthaltene pflegefachliche Expertenwissen und insbesondere die integrierte Pflegefachsprache ermöglichen uns eine kontinuierliche weitere Optimierung der Pflegedokumentationsprozesse über alle Berufsgruppen.“

Der Umstieg von papierbasierter auf die digitale Dokumentation verlief in der Hessingpark-Clinic reibungslos. „Der ortsunabhängige Zugriff und auch die Lesbarkeit der Dokumentation erleichtern die tägliche Arbeit sehr, so dass die Einführung der Software bei allen Anwendergruppen durchweg positiv aufgenommen und bewertet wurde. Inzwischen nutzen neben den Pflegekräften insbesondere wir Ärzte und die Physiotherapeuten das System“, sagt Dr. Ulrich Boenisch, Facharzt für Orthopädie und ärztlicher Leiter der Klinik. „Das Effizienzpotential wird nach einer Einarbeitungszeit und Umgewöhnungsphase sehr schnell ausgeschöpft.“ Auch die Möglichkeiten der mobilen Dokumentation kommen in der Augsburger Fachklinik zum Einsatz. Pflegepersonal und Ärzte nutzen Visitenwagen, um direkt am Patientenbett Leistungen zu dokumentieren oder Vitalwerte und Anordnungen zu erfassen. Alle Informationen sind so unmittelbar und stets aktuell für alle an der Patientenversorgung Beteiligten einzusehen. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern verhindert auch Doppeldokumentationen.

„Mit apenio schaffen wir für alle an der Versorgung beteiligten Kollegen und Kolleginnen umfassende Möglichkeiten zur Verbesserung der Patientenbetreuung“, so Großmann, „Dokumentationsstandards werden durchgesetzt, die Qualität gesteigert und der Zugriff auf die relevante Patientendokumentation erheblich vereinfacht.“ Auch der Anteil der fachfremden Tätigkeiten wie beispielsweise das Anlegen und Abheften von Akten konnte reduziert werden.