Notruf-Wearable für Senioren

Ein smartes Armband mit integrierter Notfalltaste bietet der schwedische Hersteller Doro jetzt an. Das Doro 3500 ist mit den meisten Geräten des Herstellers von altersgerechten Mobiltelefonen kompatibel und wurde konzipiert, damit Senioren jederzeit einen Notruf an vordefinierte Kontakte absetzen können.

Im Alter können bereits einfache Aktivitäten wie Handwerken im Hobbykeller oder ein Spaziergang in unebenem Gelände zu unvorhersehbaren Unfällen führen. Wenn das Smartphone in einem solchen Fall nicht in greifbarer Nähe ist, nimmt das Bluetooth-fähige Armband Verbindung zu einem Doro-Smartphone oder einem anderen kompatiblen Gerät des Herstellers auf und ermöglicht es Nutzern mit einem Knopfdruck, Angehörige über eine Notsituation zu informieren – auch ohne das Mobiltelefon in die Hand nehmen zu müssen. Als Wearable lässt sich der Notfallknopf sowohl um das Handgelenk als auch um den Hals tragen und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Dank der IP67-Zertifizierung dringen weder Staub noch Wasser in das Gehäuse des Geräts ein, so dass Senioren es sogar mit unter die Dusche nehmen können.

Die meisten Mobiltelefone des Herstellers sind mit einem Notrufknopf ausgestattet. Bereits vor der Nutzung des Telefons können bis zu fünf Nummern festgelegt werden, die im Notfall informiert werden sollen. Kommt es zu einer Betätigung der Notfalltaste am Telefon oder auch einfach am Armband Doro 3500, wird zunächst eine vordefinierte und zuvor erstellte SMS an alle Telefonnummern in der Liste gesendet. Im Anschluss ruft das Telefon die erste gespeicherte Nummer an. Bleibt dieser Anruf mehr als 25 Sekunden unbeantwortet, kontaktiert das Telefon die nächste hinterlegte Nummer auf der Liste. In diesem Fall aktiviert sich zudem die Freisprechfunktion automatisch. So soll der Nutzer beispielsweise nach einem Sturz auf sich aufmerksam machen können. Hat der Anwender ein GPS-fähiges Mobiltelefon des Herstellers im Einsatz, können Helfer zudem den Standort des Seniors lokalisieren.

Anbindung an Hausnotrufzentralen möglich

Bei Bedarf kann das Wearable auch direkt an Hausnotrufzentralen angebunden werden. Das geschieht über die so genannte Doro Alarm-Anwendung (DAA), mit der sich Smartphones und professionelle Notrufzentralen koppeln lassen. Alle für den Notruf wichtigen Daten werden laut Hersteller dann über ein sicheres IP-Protokoll mit der Hilfsorganisation ausgetauscht, um im Notfall Hilfe leisten zu können.

In Deutschland arbeitet Doro Care beispielsweise mit der Hilfsorganisation Malteser zusammen. Im Rahmen der Kooperation hat der Hersteller eine exklusive Malteser Edition des Mobiltelefons Doro 8031 entwickelt, das direkt Verbindung zu einer Notrufzentrale der Organisation herstellen und so Hilfe herbeirufen kann. Die Malteser sind damit der erste Anbieter eines Smartphones mit gesicherter Verbindung zur Hausnotrufzentrale in Deutschland. Die Modelle Doro 3500 und 8031 sind ab sofort online  und im ausgewählten Fachhandel erhältlich.