Medizinstudierende als Helfer in der Corona-Versorgung

Medizinstudenten könnten bei der Bewältigung der Corona-Krise helfen. (Foto: © Wavebreak Media Ltd /123rf.com)

Bei personellen Engpässen in Kliniken wegen der Corona-Krise könnten Studierende einspringen. Doch ist der Einsatz von Medizinstudierenden in der Krankenversorgung überhaupt möglich?

Im Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Krise könnte es auch zu personellen Engpässe an den deutschen Krankenhäusern kommen. Medizinstudierende im Hartmannbund haben sich nun an die verantwortlichen Institutionen gewandt. Sie sollen prüfen, ob der Einsatz von Medizinstudierenden in der Krankenversorgung möglich ist. „Nach dem Krankenpflegepraktikum sind wir Studierenden in der Lage, zu einer Entlastung des Pflegepersonals beizutragen und viele würden im Ernstfall gerne helfen“, so der Vorsitzende des Ausschusses der Medizinstudierenden, Christian Wolfram. 

Rechtlich absichern

Der exponentielle Anstieg der Corona-Infektionen werde nicht nur schnell zu einem Mangel an Ärzten, sondern auch an Pflegekräften führen. Besonders dramatisch zeige sich das bereits in Italien. Wenn in diesem Sinne durch den Einsatz engagierter Medizinstudierender eine Entlastung des Gesundheitssystems und eine Gewährleistung der Patientenversorgung möglich wäre, sollte diese Option nach Ansicht von Wolfram auf jeden Fall in Erwägung gezogen und rechtlich abgesichert werden.