Berührungslose Fiebererkennung im Vorbeigehen

Im Eingangsbereich der Universitätsmedizin Greifswald können Mitarbeiter eine berührungslose Fieberkontrolle durchführen. (Foto: DERMALOG)

Krankenhäuser und Arztpraxen stehen vor der Herausforderung, auch während der Corona-Pandemie ihren Betrieb aufrecht zu erhalten, ohne dass dabei Patienten und Personal einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt werden. Die Universitätsmedizin Greifswald setzt deshalb die berührungslose Fiebererkennung von Dermalog ein.

Die so genannte „Fever Detection Camera“ von Dermalog misst Körpertemperaturen im Vorbeigehen. Dadurch soll sich die Gefahr der Verbreitung von Infektionen in vielen Bereichen signifikant verringern. Im Eingangsbereich der Universitätsmedizin Greifswald können Mitarbeiter nun die berührungslose Fieberkontrolle durchführen. Die Lösung tastet mit Hilfe von moderner Sensorik das Gesicht ab und ermittelt in Echtzeit die Körpertemperatur. Wird ein erhöhter Wert festgestellt, zeigt das System eine entsprechende Warnung an. 

Bis zu zwei Meter Abstand

Die Wärmekamera soll bis zu einer Entfernung von zwei Metern genau messen. Darüber hinaus verfügt der Temperatur-Check optional über eine automatische Masken-Erkennung: Betritt eine Person ohne Mundschutz eine Praxis oder Klinik, weist die Lösung den Betroffenen auf die Maskenpflicht hin.

„Die Fiebererkennung ist fester Bestandteil unseres Hygiene-Konzepts und trägt damit zur Verringerung der Ansteckungsgefahr innerhalb unserer Belegschaft bei“, sagt Prof. Nils-Olaf Hübner, Chef-Hygieniker der Universitätsmedizin Greifswald. Die Thermalkamera von Dermalog ist auch in anderen Krankenhäusern wie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Pflegeeinrichtungen wie dem Katharinenhof im Einsatz.