Neues Leibniz-Zentrum für Photonik

Bundesministerin Anja Karliczek (m.) mit den Initiatoren des Comic „Lasergirl“
Bundesministerin Anja Karliczek (m.) mit den Initiatoren des Comic „Lasergirl“, Professorin Ute Neugebauer (r.) und Professor Jürgen Popp (Foto: BMBF/Hans-Joachim Rickel)

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat das neue Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) vorgestellt, das in Jena zu einer weltweit einmaligen Forschungsplattform auf diesem Gebiet werden soll.

In der Bekämpfung von Infektionskrankheiten bieten der Einsatz von optischen Technologien und der Künstlichen Intelligenz aus Sicht von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek neue Chancen. „Der Einsatz von optischen Technologien und der Künstlichen Intelligenz bieten bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten das Potential für echte Durchbrüche in Diagnostik und Therapie.“ 

Das Bundesforschungsministerium will den Aufbau des neuen Forschungszentrums in den nächsten Jahren mit 124 Millionen Euro unterstützen. Karliczek weiter: „Wie gefährlich Infektionskrankheiten für die Menschheit sind, lehrt uns gerade die Corona-Pandemie. Darum ist es so wichtig, auch hier die Entwicklung neuer Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten massiv zu unterstützen.“ Das neue Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung soll am Standort Jena bis zum Jahr 2027 entstehen. Das Forschungszentrum wird weltweit in dieser Art einmalig sein.

„Lasergirl“ kämpft gegen gefährliche Keime

Das Forschungs- und das Kommunikationsteam des Leibniz-Instituts hat mit dem Preisgeld des Ralf-Dahrendorf-Preises für europäische Forschungsprojekte, den es 2019 erhalten hat, das Wissenschaftscomic „Lasergirl“ entwickelt. Das Comic ist ab sofort als Download verfügbar und macht den Kampf gegen die gefährlichen Keime mit den neuen Methoden sehr anschaulich. „Ein schönes Beispiel für eine gelungene Wissenschaftskommunikation”, kommentiert die Bundesforschungsministerin.