m.Doc und Stiftung Gesundheit kooperieren

Die Stiftung Gesundheit und m.Doc kooperieren. (Foto: edhar/123rf.com)

Die Folgeversorgung nach stationären Behandlungen erleichtern wollen m.Doc und Stiftung Gesundheit und haben dazu ein neues Modul für die m.Doc Smart Clinic entwickelt.

Ab sofort kann m.Doc ab auf die Datenbasis mit rund 580.000 Leistungserbringern aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen der Stiftung Gesundheit zurückgreifen. Das sind neben niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten beispielsweise auch Reha-Kliniken und zahlreiche nicht-ärztliche Heilberufe. 

Über das neue Modul werden die Angaben des Strukturverzeichnisses in die m.Doc Smart Clinic integriert. Sobald eine Klinik Rahmen des Entlassmanagements den Bedarf einer Folgebehandlung feststellt, lassen sich alle in Frage kommenden Leistungserbringer kontaktiertieren. Selektierbar nach mehr als 4.500 Merkmalen wie Fachgebiet, Therapieschwerpunkte, Vertragsarten oder Region. 

Direkte Einbindung von PatientInnen

Zudem sind über das Patientenportal PatientInnen und ihre Angehörigen direkt in diese Kommunikation eingebunden. Sie sind informiert und können bei Bedarf beispielsweise mitentscheiden, welcher Arzt die Nachsorge übernehmen soll. Als Kommunikationsweg verwendet das Portal dabei die üblichen Werkzeuge innerhalb der Telematik-Infrastruktur – KIM und TI-Messenger.

„Unser Auftrag ist es, Verbraucherinnen und Verbrauchern im Gesundheitswesen Orientierung und verlässliche Informationen an die Hand zu geben“, sagt Christoph Dippe, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit. Dafür pflege die Stiftung Gesundheit seit 25 Jahren mit viel Fleiß ihren Datenschatz. „Dass dieser jetzt über das m.Doc Patientenportal direkt am Übergang vom stationären in den ambulanten Sektor Patienten für eine optimale Weiterversorgung hilft, freut uns sehr“, so Dippe weiter. 

Admir Kulin, CEO der m.Doc GmbH, ergänzt: „Mit den umfangreichen Informationen der Stiftung Gesundheit haben wir die einmalige Gelegenheit, über unser Patientenportal individuell auf die Patientinnen und Patienten, ihr jeweiliges Krankheitsbild sowie den regionalen Gegebenheiten zugeschnittene Folgebehandlungen anzubieten – und das sogar inklusive einer direkten Einbindung aller Beteiligten in die Kommunikation.“ Ein solcher Service im Entlassmanagement sei in Deutschland bisher einzigartig.