Digitale Planung von Wirbelsäulen-OP verbessert

Die computergestützte, digitale Planung von Wirbelsäulenoperationen wird zunehmend wichtiger. Die häufig verwendete Software „mediCAD Spine 3D“ bietet ab sofort volle MRT-/MRI-Unterstützung mit einer vollständigen Erkennung aller knöchernen Strukturen.

Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, dass sich die Wirbelsäulenchirurgie zunehmend an den Ansprüchen und Erfordernissen der orthopädischen- und unfallchirurgischen Chirurgie orientiert (z.B. Endoprothetik- und Trauma-Register).

Darstellung zwei- oder dreidimensional

Der Spezialist im Bereich digitaler, chirurgischer OP-Planung mediCAD Hectec GmbH hat bereits 2015 mit der Einführung von „mediCAD Spine 3D“ ein Tool geschaffen, das dem Arzt eine gründliche, revisionssichere OP-Vorbereitung im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie ermöglicht. Die Software erleichtert seitdem die Arbeit von Neurochirurgen in der präoperativen Planung. Möglich ist etwa die Berechnung der sagittalen Balance, das automatischen Platzieren von Schrauben und Cages, die Planung einer Spondylodese oder das Einfügen von Stäben. Die Darstellung erfolgt zwei- als auch dreidimensional, durch Betrachtung eines Gesamtmodells oder aber durch die Darstellung der einzelnen 2D-Schichten in axialer, sagittaler oder coronaler Ebene.

Mit der aktuellen Version 2.2 geht mediCAD Hectec nun einen weiteren Entwicklungsschritt voran. So bietet die Software ab sofort volle MRT-/MRI-Unterstützung mit einer vollständigen Erkennung aller knöchernen Strukturen. Erweitert wurde zudem die Funktionalität in der Bestimmung der sagittalen Balance nach Le Huec. Zudem ist eine noch schnellere automatische Segmentierung möglich. Zudem wächst die monatlich aktualisierte Implantatdatenbank. Ärzte können hier bereits auf rund 3.000 Implantate von einer großen Anzahl weltweit agierender Implantathersteller zurückgreifen.