Partnerschaft für weniger Behandlungskosten von Herzpatienten

Siemens Healthineers und HeartFlow werden Partner. Gemeinsam wollen sie eine umfassende nichtinvasive Lösung zur Unterstützung von Diagnose und Patientenversorgung bei Verdacht auf koronare Herzkrankheit (KHK) anbieten.

Die gemeinsame Lösung soll CT-Scanner von Siemens Healthineers mit der FFRct-Analyse von HeartFlow verbinden. Dabei handelt es sich um eine nichtinvasive Technologie, die Erkenntnisse über sowohl das Ausmaß der koronaren Herzkrankheit als auch den Einfluss der Erkrankung auf den Blutfluss zum Herzen zulässt.

Mit Hilfe von CT-Bildern erstellt die FFRct-Analyse von HeartFlow ein personalisiertes 3D-Modell der Arterien des jeweiligen Patienten; Computer-Algorithmen simulieren daraufhin den Blutfluss und bewerten den Einfluss von Arterienverschlüssen. Der kombinierte klinische Behandlungspfad aus CT-Koronarangiographie (cCTA) und HeartFlow-FFRct-Analyse soll aussagekräftige Informationen zur Verfügung stellen, auf deren Basis Ärzte für jeden einzelnen Herzpatienten den optimalen Behandlungsweg bestimmen können.

Das Angebot soll zunächst in den Vereinigten Staaten zur Verfügung gestellt werden. Die Unternehmen planen jedoch, Ihr Angebot künftig auch auf weitere geographische Märkte auszudehnen. „Dass quantitative Daten aus FRR-Messungen die Behandlungsplanung für Patienten mit koronarer Herzkrankheit verbessern können, ist unbestritten“, sagt André Hartung, Leiter Computertomographie bei Siemens Healthineers. Durch die Partnerschaft werde nun eine integrierte Lösung geschaffen, welche die cCTA-Bildern der Siemens-Scanner mit dem einzigen kommerziell verfügbaren Produkt kombiniere, das nichtinvasiv aus CT-Daten eine FFR-Analyse ableiten könne. Dr. John H. Stevens, Vorstandsvorsitzender und CEO von HeartFlow, freut sich über die Kooperation: „Genauso wie HeartFlow setzt sich auch Siemens Healthineers intensiv dafür ein, Ärzte bei der Verbesserung der Patientenerfahrung und der klinischen Ergebnisse zu unterstützen und dabei die Gesamtkosten der Gesundheitsversorgung zu senken.“ Durch die Zusammenarbeit könnten die Partner nun dafür sorgen, dass diese Technologie jeden Patienten erreiche, der davon profitieren könne.