Für den flexiblen Einsatz in kleineren Ambulanz-Bereichen wie Interventions-, Untersuchungs- und Schockräumen sowie Intensivstationen präsentiert Brainlab jetzt eine All-in-One Dokumentations- und Datenintegrationslösung für den OP. Zudem zeigt das Unternehmen, wie eine neue Mixed-Reality-Anwendung Chirurgen beispielsweise bei der OP-Vorbereitung unterstützt.
In kleineren Ambulanz-Bereichen wie Interventions-, Untersuchungs- und Schockräumen sowie Intensivstationen ist es entscheidend, relevante Informationen rund um die Patientendaten schnell und dabei möglichst kompakt und gebündelt verfügbar zu machen. Zusätzlich ist eine gute Übersichtlichkeit wichtig, bei der die Darstellungsoptionen je nach Anforderung priorisiert werden können. Auch die nahtlose Anbindung an das jeweilige Informationssystem muss gewährleistet sein. Mit Buzz Compact stellt Brainlab eine mobile Lösung vor, die diese Ansprüche unter einen Hut bringen soll.
Im Formfaktor eines Tablet-PCs greift Buzz Compact über eine Netzwerkanbindung auf das jeweilige Krankenhausinformationssystem (KIS) und Bildablagesystem (PACS) zu. So haben Anwender im Operationssaal umfangreichen und direkten Zugriff auf relevante Patientendaten. So lassen sich zum Beispiel medizinische Bilder mit dem chirurgischen Viewer von Brainlab anreichern, um anschauliche 3D-Ansichten zu generieren. Dank der nahtlosen Datenverfügbarkeit können Mediziner intraoperative Daten während eines Eingriffs prüfen und gegebenenfalls anpassen.
Mixed Reality optimiert die OP-Vorbereitung
Ein weiteren Schritt Richtung anschaulicher Darstellung von medizinischer Bilddaten geht Brainlab mit dem neuen Mixed Reality Viewer. Mithilfe einer Mixed-Reality-Brille können Chirurgen medizinische Bilddaten dreidimensional betrachten und analysieren. Basierend auf den patientenspezifischen Bilddaten entsteht für den Anwender ein 3D-Modell der OP-Situation mit seinen Ziel- und Risikostrukturen im Raum. Dabei können mehrere Nutzer parallel das projizierte Modell in fotorealistischer Qualität an der gleichen Stelle und mit identischen Daten sehen.
Virtuelle Besprechung im Netzwerk
Ein virtueller Pointer bietet die Möglichkeit, mit Bilddaten und ausgewählten anatomischen Strukturen zu interagieren, etwa unterschiedliche Schichten oder Ansichten zu wählen. Dadurch können Ärzte einen klinischen Fall mit Kollegen erörtern, ohne dass alle Beteiligten in einem Raum versammelt sein müssen. Egal, wo sie im Netzwerk der Klinik angebunden sind, können alle Beteiligen zur selben Zeit die gleichen 3D-Darstellungen betrachten und analysieren.
Die Neuheiten von Brainlab werden auf der Medica 2019 (18. bis 21. November 2019) in Düsseldorf in Halle 10 an Stand E59 in Praxisdemos präsentiert.